Das Gehirn eines Jugendlichen reift erst mit 25 Jahren.
Vorher herrschen Chaos und Unsicherheit.
Ulrike Bartholomäus
Speaker
Auf Ihrer Veranstaltung halte ich einen Vortrag über die Lebenslage von Anfang 20-Jährigen. Auf der Grundlage von dutzenden Interviews mit Heranwachsenden gehe ich darauf ein, was sie umtreibt, wie sie über die Zukunft, das Studium, die Digitalisierung, ihre Work-Life-Balance und die Gesellschaft denken.
Die verkürzten Schulzeiten sollten die Schulabgänger früher zum Einstieg ins Berufsleben bringen. So die ursprüngliche Idee. Doch was war der Preis? In der Realität verzögert die Phase nach der Schule den Start ins Leben oft erheblich. Die jungen Erwachsenen müssen für sich erst einmal eine Perspektive entwickeln.
Gerade jetzt, wo sich durch die Pandemie ihr Leben auf den Kopf gestellt hat, gilt es, neue Wege zu erkunden. Beginne ich erst einmal ein Online-Studium und muss ich dafür wirklich in die neue Studentenstadt ziehen. Was, wenn es unter diesen Bedingungen schwierig wird, neue Freunde kennen zu lernen? Wann kann ich wieder sicher ins Ausland reisen und in welche Länder? Eltern wie Jugendliche stehen vor ungelösten Problemen, niemand weiß, wie es mittelfristig weiter geht. Dabei gibt es neue Wege, wie Heranwachsende die Zeit nach der Schule sinnvoll verbringen können, um eine Entscheidung für ihren Bildungsweg zu treffen.